Die Historie des Standortes Moosburg
1906 | Gründung der Erdwerke Kronwinkl Franz Schmid & Co. GmbH für Speiseöl- und Getränkeraffinierung; Errichtung eines Fabrikgebäudes in Moosburg |
1909 | Verlagerung der Produktion von Bleicherde nach Moosburg |
1911 | Umfirmierung zur Tonwerk Moosburg A. und M. Ostenrieder OHG |
1928 | Die Bleicherdeproduktion überschreitet die Grenze von 10.000 Tonnen pro Jahr |
1930 | Verschmelzung zur Vereinigte Bleicherdefabriken AG |
1941 | Verschmelzung und Umfirmierung zur Süd-Chemie AG |
1955 | Produktion von Aktivbentoniten |
1956 | Versuchsanlage zur Herstellung von Katalysatoren |
1962 | Die Katalysatorfabrik in Moosburg geht in Betrieb |
1996 | Entwicklung abwasserfreier Bleicherden in Moosburg |
2000 | In Moosburg beginnt die Erforschung von Lithium-basierten Batteriematerialien |
2003 | Die Süd-Chemie patentiert die Hydrothermal-Synthese von Lithiumeisenphosphat |
2005 | Die Süd-Chemie AG beteiligt sich am kanadischen Unternehmen Phostech Lithium Inc. Das Know-how der Phostech Lithium im Bereich Lithiumeisenphosphat ergänzt die bisherigen Aktivitäten der Süd-Chemie in Moosburg auf dem Gebiet Batteriematerialien. |
2008 | Das Technikum in Moosburg übernimmt die Verfahrensentwicklung und Maßstabsübertragung für Lithiumeisenphosphat nach dem Hydrothermalprozess. Gleichzeitig dienen die produzierten Mengen zur Marktentwicklung. Die kanadische Phostech Lithium wird als 100-prozentiges Tochterunternehmen in die Süd-Chemie integriert. |
2011 | Die Süd-Chemie AG wird von der Clariant AG übernommen |
2012 | In Candiac, Kanada, wird die weltweit größte Produktionsanlage für Lithiumeisenphosphat eingeweiht. Produziert wird mit dem Hydrothermalprozess, der in Moosburg entwickelt und pilotiert wurde. |
2015 | Die Johnson Matthey plc übernimmt das Energy Storage-Geschäft der Clariant AG. Am Standort Moosburg wird die Johnson Matthey Battery Materials GmbH gegründet. |