1. Spatenstich für Gebäude 42: Zweite Großinvestition in Redwitz binnen fünf Jahren

Veröffentlicht am 14. April 2016

Vertreter aus Unternehmensleitung und Politik haben am Donnerstag den ersten Spatenstich für eine neue Produktionshalle von Johnson Matthey vorgenommen. Das Gebäude 42 ist die zweite Großinvestition innerhalb von fünf Jahren seit der Übernahme des Industrieparks durch den britischen Konzern. Zuletzt investierte Johnson Matthey im Jahre 2011 mehr als 14 Millionen Euro in die Erweiterung der Automotive-Fertigung.

Johnson Matthey Geschäftsführer Dr. Michael Gula bezeichnete die Investition als ein klares Bekenntnis des Konzerns zum Produktionsstandort Deutschland. „Johnson Matthey ist mit seinem Produktions- und Entwicklungskapazitäten in Redwitz Weltmarktführer im Bereich der Katalysatoren. Aufgrund der großen Nachfrage nach unseren Produkten werden wir neue Fertigungskapazitäten und damit auch neue Arbeitsplätze schaffen.“

Landrat Christian Meißner zeigte sich erfreut über die Millionen-Investition im Industriepark Redwitz. Damit leiste Johnson Matthey einen wichtige Beitrag zur Arbeitsplatzsicherung und Schaffung  neuer Arbeitsplätze im Landkreis Lichtenfels. Wörtlich sagte Landrat Meißner: „Johnson Matthey beweist mit seiner Investition, dass der Produktionsstandort Deutschland im Bereich der Hochtechnologien zur Luftreinhaltung nicht nur wettbewerbsfähig ist, sondern sogar an der Weltspitze steht.“

Auch Bürgermeister Christian Mrosek zeigte sich hocherfreut über die Investition. Er sicherte von Seiten der Gemeinde Johnson Matthey die volle Unterstützung zu, u.a. durch das Bereitstellen von Parkbuchten entlang der Christian-König-Straße und durch ein Tempolimit und das Aufstellen von Warnschildern an der Grundschule. 

Das Gebäude 42 wird rund 115 Meter lang und 44 Meter breit sein. Auf über 5.000 Quadratmetern wird eine neue Produktionsstraße für Katalysatoren entstehen. In einem rund 1.000 Quadratmeter großen Kopfgebäude werden zusätzlich Büros, Sozialräume, Duschen und Umkleideräume untergebracht sein. 

Großen Wert legt Johnson Matthey darauf, dass die Anwohner so wenig wie möglich durch Lärm beeinträchtigt werden. Deshalb wurde bei der Planung ein Lärmschutzgutachter involviert, und es erfolgt eine permanente Abstimmung mit der Gemeinde und dem Landratsamt. Auch der Brandschutz hat bei Johnson Matthey oberste Priorität: das neue Gebäude wird über modernste Einrichtungen zum Brandschutz verfügen. Darüber hinaus unterhält Johnson Matthey eine eigene Werksfeuerwehr, die erst 2015 mit einem neuen Sonderlöschfahrzeug ausgerüstet wurde.